a) Rezeptur für K.K. anlässlich der Z.Z.:

200g Zucker schmelzen und leicht (!) karamellisieren (Vorsicht mit der Hitze!)
250ml Schlag langsam zufügen, weiterrühren bis wieder gleichmäßige Konsistenz erreicht ist

Mit der anderen Hand inzwischen ca. 5g Kümmel grob zerkleinern (hacken, alternativ mit Rührfix mit Schneidaufsatz (VORSICHT mit der Zunge) und in wenig Butter anrösten

Den angerösteten Kümmel in die nun wieder flüssige Masse einrühren; unmittelbar danach weitere 400g Zucker hinzufügen und weiterrühren.

Nach dem Erreichen einer gleichmäßig flüssigen Konsistenz die Hitze auf Minimum reduzieren und ca. 30 Minuten weiterrühren. Den entstehenden Schaum ignorieren.

Die Masse auf zwei mit Butterpapier ausgelegte Backbleche ca. 3 mm dünn ausgießen und nach ca. einer Stunde in gleichmäßige Quadrate schneiden. Kaltstellen.

Am nächsten Morgen ärgern, dass die Schnitte über Nacht wieder zusammengeklebt sind, nochmals schneiden und die Quadrate falten. Fertige Päckchen in Staubzucker wälzen und möglichst einzeln auflegen.

b) Feldversuch:
Vom für die ZZ zubereiteten Zuckerwerk waren noch ca. 30 Stück übriggeblieben. Diese wurden ansprechend drapiert im öffentlichen Raum der Cafeteria in unserem Unigebäude dargeboten, unter folgendem Hinweis:

"Donaldisch-Dekadentes Nasch-Werk. Kandierter Kümmel zum kollegialen Kosten!"

Darunter wurden drei Felder mit Bewertungsmöglichkeiten eingezeichnet. Die Möglichkeiten waren: + | +/- | $/&%$%& !!!

Nachdem die Köder acht Stunden ausgelegen waren, wurde ausgewertet.
Von den 30 Stück waren noch 2 da, die der Entsorgung zugeführt wurden (haben schon etwas zernepft ausgesehen).

Auf der Auswertungsliste fand sich folgende Bewertung:

+ : 5 Striche
+/- : 3 Striche
$/&%$%& !!! : 0 Striche

sowie der anonyme handschriftliche Kommentar: "Bitte um Fortsetzung!"

Eine erste Einschätzung des Ergebnisses deutet auf folgende Fakten:

a) die Studierenden essen alles, was gratis ist, egal wie es aussieht.
b) Sie sind entweder unbescheiden (mehr als 1 Probe per Proband) oder faul (Probenentnahme ohne Meinungsäußerung)
c) Der K.K. v. 3.0 hat sich gegenüber den Vorversionen (glashart und bitter / streichweich und klebrig) verbessert.

a) und b) deuten darauf hin, dass die subversive Verbreitung donaldischer Kultur hierorts erfolgreiche Ansätze hat.

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Frieden für die Ukraine!

Grkztrrrschwrzkajaaaa!



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 06.10.15 10:09.

600 Gramm Zucker und ein Viertelliter Sahne auf 5 Gramm Kümmel - mit welch horribler Häufung leerer Kalorien füllst du die Mägen ahnungsloser Freiwilliger! Die armen jungen Leute! Kannst du es verantworten, unter dem Deckmäntelchen des gelebten Donaldismus die studierende Jugend subversiv zu verderben? Der Test ist doch allzu durchsichtig einseitig. Du hättest mindestens einen Teller mit preiswerten Kartoffeln, gesundem Schwarzbrot und Vitamin-Spinat anbieten müssen. Da wäre eine Wertung von +++ garantiert. Aber wahrscheinlich gibt's bei dir zu Hause auch täglich Nussschaumküsse, Bananencreme und Mohrenköpfe mit Schlagsahne. O tempora, o mores!

Du solltest übrigens vorsichtig sein, damit du nicht in falschen Verdacht gerätst:

[www.merkur.de]

Ich meinerseits würde Essen, das irgendwo rumsteht, jedenfalls nicht konsumieren. Oder willst du die Studenten erst einmal nur anfixen und dereinst nach deinen ruchlosen Taten als "Professor Mord" im Pitaval stehen?

Grunz!
Beppo

Ein Kojote ist und bleibt ein Hühnerdieb!

Also, gegen "anfixen" verwahre ich mich energisch. Zumal kandierter Kümmel so schwer in eine Spritze zu bringen ist.

Höchstens im Hinblick auf Donaldismus. Da meine facheinschlägige Vorlesung erst im kommenden WS (also in einem Jahr) wieder stattfindet, muss ich mich mit subversiven Marginalien begnügen.

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Frieden für die Ukraine!

Grkztrrrschwrzkajaaaa!