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Donalds Eltern
geschrieben von: Das Schwarze Phantom ()
Datum: 02. November 2003 14:15

In der Geschichte "Das Erstlingswerk" (DDT 340) sind Donalds Eltern ja sogar im Bild zu sehen - in Rahmen einer Rückblende.


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Re: Die Elternfrage in Terra nostra und auf Stella antium
geschrieben von: DasLeuchtkamel ()
Datum: 02. November 2003 14:21

Ich verweise auf meinen Beitrag auf den Thread "Krümmung der Zeitachse..."

ich zitiere:

Allerding gibt es auch bei Barks ein sogenanntes "Osterfest".
Aber ist es das auch??????? Wir sehen Kinder die einander spielerisch buntbemalte Eier zuschieben. Ein Ritus, der das Unterschieben des Nachwuchses an "Onkel" und "Tanten" nachahmt ? Würde das nicht die Veronkelung in Entenhausen mit einem Schlag in ein völlig neues Licht stellen?Weihnachten wäre dann eventuell ein Ritus mit dem symbolisch Alimente verteilt werden?? Ich gebe zu ich bin hier auf sehr dünnem Eis , hoffe aber ,der Forschung dienliche Anstöße gegeben zu habe.

Duck auf ,Maus raus!
Thomas



Duck auf, Maus raus!

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Re: Die Elternfrage in Terra nostra und auf Stella antium
geschrieben von: Jens ()
Datum: 02. November 2003 14:26

Du schriebst u.a.:

"Die Ereignisse in TTT's Elternhaus, die wir nur aus schemenhaften Andeutungen kennen, weisen auf mittelschwere psychosoziale Entwicklungsdefizite hin (ICD 10 F92.-). Die Entwicklung in DD's Obhut hin zu
meist verantwortungsbewussten, sozial empfindenen, kognitiv hoch entwickelten Anatoiden-Kindern sehe ich als Indiz von Beweisgewicht für meine These. Widerspruch ziemlich zwecklos. ZACKQUADRAT!"

Ich möchte nicht widersprechen, gleichwohl Fragen in den Raum stellen:

Wie kam es dazu, dass - Lorentz lässt grüßen - ausschließlich Verwandte höheren Grades und nie die Eltern nach der Schlümpfung aus dem Ei anwesend waren? -
Wenn Anatoiden aus Eiern schlümpften, mutet Donalds Vorliebe für Eierkuchen zum Frühstück barbarisch an. Ja, er verspeist mitunter sogar ein "Omelette aus 20 Eiern" -
Die einzige nicht-neurotische Anatoidin ist zweifellos Oma Duck. Wurde sie ausschließlich durchs Landleben derart günstig geprägt, oder wuchs sie womöglich und getrennt vom Bruder unter der Obhut leiblicher Eltern auf? -
Auch TTT wurden vom Onkel nicht nur günstig geprägt. Ihre unkritische Begeisterung für die paramilitärische Pfadfinderorganisation, sowie ihr fetischistischer Hang zu Uniformen lässt ihre Sozialprognose weniger günstig erscheinen.

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Dagoberts Kindheit
geschrieben von: BvH ()
Datum: 02. November 2003 14:37

Wie ich schon in meinem DDSH 43, S. 86 aufgezeigt hatte, muß man hinsichtlich Dagoberts Kindheit [und damit auch der Frage nach seinen Eltern] von drei unterschiedlichen Ansätzen ausgehen:

- Alaska: in einer Story aus LT 93 ("Goldrausch in Alaska") wird gezeigt, daß Dagobert im rauhen Umfeld von Alaska aufwuchs. Sein Vater war Douglas Duck, seine Mutter hieß Gila

- Landkreis Entenhausen: oft wird berichtet, Dagobert sei zusammen mit seiner Schwester auf dem elterlichen Bauernhof aufgewachsen. In der Geschichte "Not macht erfinderisch" (MM 48/72) sieht man in einer Rückblende auch die Eltern.

- Schottland: dies ist wohl die geläufigste Erzählschiene. Und hier heißt es auch einmal, Dagobert sei ein Waisenkind gewesen und bei seinem Onkel Dumpy Duck im schottischen Duckadeen aufgewachsen. Mit 14 Jahren sei er dann ausgewandert. ("Wart auf mich" in MM 32-33/87)


Auch Dagobert erwähnt übrigens einmal seine Mutter: "Wenn bloß meine Mutter noch leben würde!" lamentiert er in MV 12/86, S.5.


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Bitte nichts verquirlen!
geschrieben von: Louis de Lue ()
Datum: 02. November 2003 16:28

Jens hat geschrieben:


> Ich möchte nicht widersprechen,

Das ist schon mal gut! Der Jens weiss, was sich gehört!

>gleichwohl Fragen in den Raum stellen:

Aber gerne! Hocherfreut!

> Wie kam es dazu, dass - Lorentz lässt grüßen -
> ausschließlich Verwandte höheren Grades und nie die Eltern nach
> der Schlümpfung aus dem Ei anwesend waren? -

Wir haben es mit anatoiden MENSCHEN zu tun, da ist das mit den sozialen Beziehungen nun mal verbindlicher und nicht so locker wie bei Vögeln!
Das "nie" ist auch gar nicht erwiesen. Lediglich für die uns besonders interessierende Familie Duck kommt das offenbar mehrfach vor. Die uns bekannten Galloiden haben zum Beispiel so gut wie alle eine direkte Elternbeziehung, und sie haben sehr kinderreiche Familien, innerhalb derer Regelbewusstsein und gemeinsame Verantwortung gelebt wird. Beispielhaft!! Von Junggeselle Rockhead Rooster wissen wir über seine Kindheitsbeziehungen nichts. Dass sich ein künstlerischer Geist wie CB besonders vom Besonderen angezogen fühlt und ausgiebiger darüber berichtet als über Entenhausener Spiessertum, das es ja massenweise gibt, ist ein Weiteres.

> Wenn Anatoiden aus Eiern schlümpften,

(hier passt kein Konjunktiv, denn das ist laut zahlreichen Berichten Fakt!)

> mutet Donalds Vorliebe
> für Eierkuchen zum Frühstück barbarisch an. Ja, er verspeist
> mitunter sogar ein "Omelette aus 20 Eiern"

Nochmal, zur Klarheit: es gibt Gallidae, das sind Hühnervögel auch in unserem Sinne, die Eier legen, gebraten werden, und, so sie wildlebend sind, auch bejagt werden. Davon abzugrenzen sind galloide Menschen (siehe die begeisterungswürdige Morphothel-Theorie!), die weder sich noch ihre Brut essen würden.
Nota bene: ich bin ja auch kein Kannibale oder Barbar, wenn ich ein Schnitzel esse, bloss weil mir Homo sapiens das Sus domesticus vom Kau-Kieferapparat und Verdauungstrakt näher steht als die niederen Primaten. Ähnlichkeiten vom Erscheinungsbild hin oder her!

> Die einzige nicht-neurotische Anatoidin ist zweifellos Oma
> Duck. Wurde sie ausschließlich durchs Landleben derart günstig
> geprägt, oder wuchs sie womöglich und getrennt vom Bruder unter
> der Obhut leiblicher Eltern auf? -
> Auch TTT wurden vom Onkel nicht nur günstig geprägt. Ihre
> unkritische Begeisterung für die paramilitärische
> Pfadfinderorganisation, sowie ihr fetischistischer Hang zu
> Uniformen lässt ihre Sozialprognose weniger günstig
> erscheinen.

Jetzt fängst Du an, die Bewertungen von Verhalten mit der Betrachtung seiner Entstehung zu verquirlen. Das heisst, Du machst aus einem handfest biologischen Thema -sozusagen per Reframing-Technik (... muss ja Englisch...)- ein sozialpädagogisches. Damit werden Primär- und Tertiärebene verquirlt, statt sie konsekutiv zu betrachten. Du siehst: keine Widersprüche, sondern eine systematische Frage.

Nichts für ungut, das waren heute zwei lange Briefe,
Constantin

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Re: Die Elternfrage in Terra nostra und auf Stella antium
geschrieben von: paTrick ()
Datum: 02. November 2003 18:31

Louis de Lue hat geschrieben:

> Gesichert für Stella Anatium:
> (...)
> Die Avoiden entstammen Eiern! ZACKZACKZACK!
>

Ich widerspreche auf das Allerentschiedenste. Das ist eine naive Behauptung, fußend auf Wandbildern mit Eierschalen. Mit der gleichen Argumentation könnte ich behaupten, mein Vater wäre auf einem Bärenfell geboren worden, weil es entsprechende Fotodokumente gibt.

Gemäß der Morphotheltheorie handelt es sich bei den Anatoiden um Wesen, die einzig die Form von Enten haben, aber nicht von solchen abstammen. Es erübrigt sich dann auch jede Notwendigkeit für Erklärungen, wie sich Eierleger mit Säugetieren bastardisieren könnten.

Ergo: ES IST NICHT GESICHERT, DASS AVOIDEN EIERN ENTSTAMMEN. QED.


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Entsetzlich! Selbst der Meister quirlt!
geschrieben von: Louis de Lue ()
Datum: 02. November 2003 19:31

Herrlich, ein knallharter wissenschaftlicher Disput mit dem Meister!

paTrick hat geschrieben:

> Ich widerspreche auf das Allerentschiedenste.
Macht nichts, Du darfst das!

>Das ist eine naive Behauptung, fußend auf Wandbildern mit Eierschalen.
A- Naivität liegt mir fern. Ich wünschte, ich besässe sie in höherem Masse.
B- Meine Postulat fusst natürlich nicht auf Wandbildern, sondern auf Äusserungen von Anatoiden im Barks'schen Originaltext (Du weisst, ich bin B.O.A.B.O.A.?!) und alten Zeichentrickfilmen, die als Grundlage herangezogen werden können, da sie sie bei CB nie aufgehoben oder widersprüchlich behandelt wurden (Du weisst, dass ich F.I.L.Z. bin ?!).

> Gemäß der Morphotheltheorie handelt es sich bei den Anatoiden
> um Wesen, die einzig die Form von Enten haben, aber
> nicht von solchen abstammen.
Das ist natürlich die Basis, auf der ich meine Theorie entwickle. Ich liefere die absolut plausible Erklärung dafür, warum die Avoiden -um mal den Oberbegriff zu nehmen- sich in den Familienstrukturen doch deutlich von den Mammaloiden - auch hier der Oberbegriff- unterscheiden.
Du weisst, wie ernst ich Deine Morphothel-Theorie nehme, Meister, habe ich sie doch bei jeder Gelegenheit über den grünen Klee gelobt seit sie in mein geistiges Leben trat. Doch eines, geschätzter paTrick, mit ihr endet nicht das Nachdenken.
Sieh doch, fussend auf der M-Theorie haben wir zwei Grossgruppen von Menschen auf Stella anatium: Avoide und Mammaloide. Diese unterscheiden sich nach den vorliegenden Berichten in ihrem Sozialverhalten und besonders, was die Familienstrukturen angeht. Weitere Grossgruppen, die heissen müssten Piscoide, Reptiloide, Amphiboide -wenn es denn Vertebratoide sind-, beobachten wir nicht.
Ich beobachte zudem eine ausgesprochene Grobheit der Mammaloiden gegenüber den Avoiden, von Zerknittern der Fliege bis hin zu Material- und Vernichtungskämpfen über den Gartenzaun. Ich leite daraus ab, dass wir es mit zwei grundsätzlich rivalisierenden sozialen Gruppen zu tun haben, deren Interaktionsmuster der soziopsychologischen Betrachtung, Beschreibung und klaren Erklärung harren.
Mit einer naiven Abstammungstheorie hat das nichts zu tun. Insofern geht jener obige Einwurf deinerseits ins Leere. Schade.

>Es erübrigt sich dann auch jede Notwendigkeit für Erklärungen, wie sich >Eierleger mit Säugetieren bastardisieren könnten.
Mein Punkt ist doch grade die NICHT-Durchmischung. Für die liefert die M-Theorie nämlich keine Erklärung. Im Gegenteil, die M-Theorie wirft dem Denkenden genau dies als erste Frage auf: Wenn die Bewohner Stellae anatiis Menschen sind, warum kommte es dann nicht wie in Terra nostra zur rassischen Durchmischung und Hybridisierung?

> Ergo: ES IST NICHT GESICHERT, DASS AVOIDEN EIERN
> ENTSTAMMEN.
QED.
Veto! Demonstravo!

Das war nun der dritte lange Brief für heute, nichts für ungut,
Constantin

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Re: Bitte nichts verquirlen!
geschrieben von: Jens ()
Datum: 02. November 2003 20:21

Du konstatiertest:

"Wir haben es mit anatoiden MENSCHEN zu tun, da ist das mit den sozialen Beziehungen nun mal verbindlicher und nicht so locker wie bei Vögeln!"

So weit d'accord. Um so schwieriger scheint mir der Nachweis, anatoide Menschen seien aus Eiern geschlüpft. Wie weit reicht das Menschsein der Anatoiden? Wer markierte die Grenze? In "Die Intelligenzstrahlen" flieht Donald vor einem intelligenten Wolf, der plötzlich "Appetit auf Entenbraten" verspürt. Hier ist also eine klare Identifikation Donalds mit dem (essbaren) Vogel Ente auszumachen. Andererseits scheint der noch dumme Wolf Enten verschmäht und Hühner bevorzugt zu haben, jedenfalls "erkannte" (Genesis!) er die humanoiden Enten erst, nachdem er Düsentriebs Intelligenzstrahlen durchschritten hatte. Somit waren für ihn Entenhausener Enten nicht Enten im Sinne eines essbaren Geflügels. Somit erscheint die These, Anatoiden seien - wie ihre wilden und sehr entfernten Verwandten - aus Eiern geschlüpft, durchaus diskussionswürdig.

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Endlich mal ein vernünftiger Beitrag!
geschrieben von: Louis de Lue ()
Datum: 02. November 2003 21:14

Bravo, Jens, so war es gemeint! Danke! Nur bitte im Gebrauch der Begriffe entenähnlich, humanoid und Verwandschaft noch exakter werden!
Constantin

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Der Meister der M-Theorie erklärt sich
geschrieben von: paTrick ()
Datum: 02. November 2003 21:28

Louis de Lue hat geschrieben:

>Meine Postulat fusst natürlich nicht auf Wandbildern,
> sondern auf Äusserungen von Anatoiden im Barks'schen
> Originaltext (Du weisst, ich bin B.O.A.B.O.A.?!) und alten
> Zeichentrickfilmen, die als Grundlage herangezogen werden
> können, da sie sie bei CB nie aufgehoben oder widersprüchlich
> behandelt wurden (Du weisst, dass ich F.I.L.Z. bin ?!).
>
Äußerungen im Barksschen Originaltext sind mir als bekennendem Barksisten - Fuchsisten nicht maßgebend. Im Zweifelsfalle ist für mich einzig der Fuchstext kanonisch. Zu Trickfilmen äußere ich mich erst gar nicht.

> Das (Die M -Theorie) ist natürlich die Basis, auf der ich meine Theorie
> entwickle. Ich liefere die absolut plausible Erklärung dafür,
> warum die Avoiden -um mal den Oberbegriff zu nehmen- sich in
> den Familienstrukturen doch deutlich von den Mammaloiden - auch
> hier der Oberbegriff- unterscheiden.
> Du weisst, wie ernst ich Deine Morphothel-Theorie nehme,
> Meister, habe ich sie doch bei jeder Gelegenheit über den
> grünen Klee gelobt seit sie in mein geistiges Leben trat. Doch
> eines, geschätzter paTrick, mit ihr endet nicht das Nachdenken.

In obigen Punkten kann ich platterdings nicht widersprechen.

> Sieh doch, fussend auf der M-Theorie haben wir zwei
> Grossgruppen von Menschen auf Stella anatium: Avoide und
> Mammaloide. Diese unterscheiden sich nach den vorliegenden
> Berichten in ihrem Sozialverhalten und besonders, was die
> Familienstrukturen angeht. Weitere Grossgruppen, die heissen
> müssten Piscoide, Reptiloide, Amphiboide -wenn es denn
> Vertebratoide sind-, beobachten wir nicht.

Ist absolut korrekt.

> Ich beobachte zudem eine ausgesprochene Grobheit der
> Mammaloiden gegenüber den Avoiden, von Zerknittern der Fliege
> bis hin zu Material- und Vernichtungskämpfen über den
> Gartenzaun. Ich leite daraus ab, dass wir es mit zwei
> grundsätzlich rivalisierenden sozialen Gruppen zu tun haben,
> deren Interaktionsmuster der soziopsychologischen Betrachtung,
> Beschreibung und klaren Erklärung harren.
> Mit einer naiven Abstammungstheorie hat das nichts zu tun.
> Insofern geht jener obige Einwurf deinerseits ins Leere.
> Schade.

Mein Einwurf richtete sich einzig gegen die Behauptung des Eierlegens, und insbesondere dagegen, dass dieses "gesichert" sei. Da bist Du zu weit gegangen.


> >Es erübrigt sich dann auch jede Notwendigkeit für
> Erklärungen, wie sich >Eierleger mit Säugetieren bastardisieren
> könnten.
> Mein Punkt ist doch grade die NICHT-Durchmischung. Für die
> liefert die M-Theorie nämlich keine Erklärung. Im Gegenteil,
> die M-Theorie wirft dem Denkenden genau dies als erste Frage
> auf: Wenn die Bewohner Stellae anatiis Menschen sind, warum
> kommte es dann nicht wie in Terra nostra zur rassischen
> Durchmischung und Hybridisierung?

Eine interessante Frage. Welches wären aber Anzeichen von Durchmischung? 1. Dass es Hinweise auf verwandschaftliche Beziehungen zwischen Avoiden und Mammaloiden gibt. Und die gibt es.
2. Dass Wesen überliefert werden, die Merkmale beider Gruppen aufweisen. Und die haben wir auch.

Soviel hierzu. Deiner Theorie über den "Rassenkampf" (ups, hier sollte man sich vielleicht einen neutraleren Terminus überlegen) der beiden Hauptgruppen steht dies übrigens m.E. gar nicht im Wege. So muss sich der M-Theoretiker fragen, WARUM die Gruppen verschiedene Morphologien haben.
Und schließlich muss es den Bewohnern von s. anatium ja BEWUSST sein, was sie vorstellen. Schließlich gibt es ja auch dort echte Enten oder Hunde. Dementsprechend wäre es auch nicht verwunderlich, wenn sie ihr Verhalten an das ihrer "Modellorganismen" anpassen würden. Und damit wärest Du wieder auf der Spur. M-Theorie sei Dank.

Reicht das? Wenn ich mich hier noch länger einlassen soll, verlange ich als Koautor genannt zu werden. Und ordentlich veröffentlichen willst Du doch wohl?

Es grüßt aus SüdEuropa
paTrick

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Re: Der Meister der M-Theorie erklärt sich
geschrieben von: Der unbekannte Donaldist ()
Datum: 02. November 2003 23:04

uiuiui

geht ja hoch her hier! (ich häng mich mal ein wenig aus dem fenster)
die morphotel-theorie erweust sich hier aber doch als unzulänglich. ich würde sogar sagen, dass sie in teilbereichen nicht korrekt ist. (gut, dass ich mich hinter meiner unbekanntheit verstecken kann) es sind keine nicht anatiden verwandten der ducks bekannt, d.h. es ist durchaus möglich, dass sie natürlich keine enten, aber eindeutig auf diesen körper festgelegt sind. bedenkenswert ist zudem, dass das auch ein schlüpfen aus erbrüteten eiern einschließt. und um noch ganz grundsätzlich zu werden: ich finde der große prophet ist hier barks, erika fuchs höchstens eine art martin luther (also übersetzterin ind deutsche). da wo sie keine angaben zu macht in ihrer übersetzung (nämlich der geburt der ducks), kann oder besser muss der originaltext zur forschung herangezogen werden! daher plädiere ich für die theorie das die ducks aus eiern schlüpfen!

ich rekapituliere und führe weiter: ducks schlüpfen aus eiern, die in irgeneiner form von ihren leiblichen eltern hervorgebracht wurden. da ich die anwendung irdischer soziologie und biologie auf stella anatium eher ablehne, ist eine andere erklärung für das aufwachsen bei onkeln möglich: es ist ein völlig normaler, bei anatiden selbstverständlicher brauch, dass die kinder bei ihren onkeln aufwachsen und dass es die ehe oder längere partnerschaften nicht gibt (doanld wohnt schleißlich nicht mit daisy zusammen). d.h., dass alle ducks bei ihren onkeln aufgewachsen sind, also wären dagobert und dorette zusammen bei ihrem onkel auf dem bauernhof aufgewachsen. es ist also auch nicht auszuschließen, dass donald mit daisy kinder gezeugt hat, die jetzt bei unbekannten bürdern von daisy oder donald leben. beachtenswert ist, dass es sich immer um männer handelt die die erziehung übernehmen!

trickfilme lehen ich übrigens auch als forschungsgrundlage ab.

XXX

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Re: Der Meister der M-Theorie erklärt sich
geschrieben von: DasLeuchtkamel ()
Datum: 03. November 2003 03:46

Der Unbekannte schreibt:

). d.h., dass alle ducks bei ihren onkeln aufgewachsen sind, also wären dagobert und dorette zusammen bei ihrem onkel auf dem bauernhof aufgewachsen. es ist also auch nicht auszuschließen, dass donald mit daisy kinder gezeugt hat, die jetzt bei unbekannten bürdern von daisy oder donald leben. beachtenswert ist, dass es sich immer um männer handelt die die erziehung übernehmen!

Was ist mit Dicky ,Dacky und Ducky ,die zumindest zeitweise bei ihrerTante Daisy leben? Bei welchem Onkel sind sie den größten Teil der Zeit ? Oder gibt es da ELTERN?
Duck auf , Maus raus!
Thomas



Duck auf, Maus raus!

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Kanon
geschrieben von: paTrick ()
Datum: 03. November 2003 09:08

... um Eines klarzustellen: Herr Barks wird von der D.O.N.A.L.D. als zeichnerisches Medium über die Maßen verehrt. Was die Texte angeht, so beziehen wir (damit meine ich mich) aber in erster Linie auf die Fuchssche Erstübersetzung ins Deutsche. Daher auch das erste D in unserem (damit meine ich auch Euch) Organisationsnamen.

Die Eierbürtigkeit ist NICHT nachgewiesen. Behaupten kann man natürlich vieles!

Außerdem: Nichtanatide Verwandte von Anatiden sind da sehr wohl, muss ich noch quellengenau zu Hause nachschlagen, kommt aber noch an gleifcher Stelle

Duck auf!

paTrick


P.S.: Ich weise nochmals darauf hin, dass es gar keine Eier braucht, um die Soziologie des Entenhauseners zu erklären: Diese Leute wissen, was sie vorstellen und stellen es somit auch dar. Raubvogelähnliche werden Richter oder Anwälte, Schweineförmige werden Bürgermeister etc...

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Weiterer wichtiger Beleg
geschrieben von: paTrick ()
Datum: 03. November 2003 14:13



(Danke an den ehemals unbekannten Donaldisten für diesen entscheidenden Hinweis).

Ach ja, falls jemand das Heftlein käuflich erwerben will (Huch, Werbung!): [cgi.ebay.de]

Dieser Netzverbinder wurde Ihnen präsentiert mit freundlicher Unterstützung von U.M.L.Ü.X.

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Bewertung der Quellenlage
geschrieben von: Louis de Lue ()
Datum: 03. November 2003 15:14

paTrick hat geschrieben:

> Äußerungen im Barksschen Originaltext sind mir als
> bekennendem Barksisten - Fuchsisten nicht maßgebend. Im
> Zweifelsfalle ist für mich einzig der Fuchstext kanonisch. Zu
> Trickfilmen äußere ich mich erst gar nicht.

Das , geehrter paTrick, ist zu knapp gehalten!
Lass mich in einen Vergleich giessen, was mich bewegt, auch andere Quellen heranzuziehen als die von Dir akzeptierten, und mir doch die barksistische Integrität nicht raubt.

Ein Historiker wird sich nicht darauf beschränken dürfen, nur Quellen heranzuziehen, die er für relevant erklärt. Es käme zu einer unzulässigen Verfärbung des Ergebnisses. Nein, er nimmt erst mal alles auf und gewichtet dann.
Selbst Vor- und Frühgeschichtliche Erkenntnisse, die seine altertumsforschenden Kollegen anhand ermüdender Keramik-, Schnallen- und Klamottenpuzzelei, vielleicht gar lehmig-schmierigen Gebuddels an regnerischen Februartagen in vergammelten Fundamentresten gewannen, selbst diese nimmt er auf in seine erhellende Gesamtschau: Wie kamen wir in die geschichtliche Situation, die ich mir vornahm ein für alle mal zu klären? Welche erstaunlichen Verbindungen gibt es über alte Wurzeln zu den neuen Fragen, die sich mir dabei auftaten und die mir meine Habilitation werden sichern helfen? etc.etc. Ich ermüde Dich nicht weiter, Du weisst, so isses!

Die Zeichentrickfilme werte ich als Indizien im Sinne der donaldistischen Vor- und Frühgeschichte. Sie geben uns Hinweise, wie eventuell Fragen zu beantworten wären, bei denen die urkundlichen Quellen Dinge offen lassen, Also eine Tendenz, nicht mehr!
Für verwertbar erkläre ich alle Zeichentrickfilme der Disneystudios, in denen Anatoiden als Schauspieler mitwirkten, bis zum Datum 6.11.1942. Später datierende Filme sind, der Zeitenwende in der Quellenlage wegen, als irrelevante Konfabulierungen abzulehnen.

Quellen erster Priorität sind sämtliche Berichte aus Entenhausen im Barks'schen Originaltext, zweiter Priorität die in der Fuchs'schen Übersetzung.
Ich kann nicht umhin, hier CB vor EF zu setzen. Auch wenn mein Mitgliedsantrag, über den hoffentlich wohlwollend entschieden werden wird, auf Aufnahme in die DEUTSCHE Organisation p.p. lautet, heisst das doch nur, dass unser stolzes Heimatland ganz vorn dran ist, wenn's darum geht, die wahren Forscher zu stellen (Universalgelehrte, Morphothel-Theoretiker etc).

Schiesslich bleiben wichtige Sekundärquellen, nämlich Aussagen von CB dazu, wie dies oder jenes gemeint war. Wertvolle Kommentare allemal und dem Eingeweihten ein Hort der Erleuchtung, wenigstens manchmal.

Summa: Wahre Erkenntnis bedarf der Vielfalt ihrer Quellen und der begründeten Gewichtung jener. Der Ausschluss einer Quelle bedarf der Begründung (Entlarvung als Falsifikat, Feststellung einer Fehldatierung etc).

Nichts für ungut, Constantin

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Re: Bewertung der Quellenlage
geschrieben von: paTrick ()
Datum: 03. November 2003 15:46

Ich befürchtete eine solche Diskussion. Ich schließe mich Deiner Meinung an, dass man die Quellen werten müsse, aber MEINE Wertung sieht halt anders aus:

1. Barks mit Fuchserstübersetzung
2. Barks mit Fuchzweitübersetzung
3. Barks ohne Übersetzung
4. Barks - Skizzen (Übersetzungen von Fuchs gibts hier glaube ich nicht, das würde das Ganze auch in Kategorie 1 heben)
5. Nix mehr. Kein Taliaferro, kein Rosa, nix mehr eben. Keine Trickfilme und auch keine Langspielplatten.

Zur Begründung:

Barks ist das Medium für die optischen Informationen aus dem Entenhausen-Universum. Fuchs ist das Medium für die akustischen Informationen. Andere Medien gibt es nicht. Weitere Begründungen sind überflüssig, da der Barksismus - Fuchsismus dies so DEFINIERT.
Man könnte auch sagen, dies sei der kleinste gemeinsame Nenner.

Sofern Du eine andere Quellenbasis verwendest, steht Dir dies natürlich frei. Du läufst nur Gefahr, dass wir dann nicht mehr von der selben Sache reden.
Wenn Du beispielsweise Trickfilme heranziehst, bist Du nur noch einen kleinen Schritt vom Wolfbereich entfernt (Phantasia, Dumbo und Bambi)...

Ich rate daher, sich auf den kleinsten gemeinsamen Nenner (s.o.) zu beziehen (Du wirst weder auf einem Kongress noch im DD oder auf dem Brett eine echte wissenschaftliche Diskussion über andere Quellen finden; alle anderen verheddern sich in der Vielfalt ihrer Quellen). Deiner Arbeit steht dies m.E. auch nicht im Wege.

Donaldischst

paTrick


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Re: Bewertung der Quellenlage
geschrieben von: Jens ()
Datum: 03. November 2003 15:49

Ich möchte an dieser Stelle noch einmal auf die Düsentrieb'schen Intelligenzstrahlen und ihre Wirkung verweisen: Gemeine Tiere, z.B. lupus verwandelt sich in einen lupuiden Menschen(!), der sich sogar eines ausgesprochen elaborierten Sprachcodes bedient (ebenso ein Hase, der anfragt, wo Möhren käuflich zu erwerben sind). Berücksichtigen wir ferner, dass Entenhausen beileibe nicht der einzige Ort ist, in dem Ducks lebten (Dagoberts Ahnen stammen gar aus Schottland), so wäre die Hypothese, dass sich an vielen Orten eine Menschwerdung unter weitesgehender Beibehaltung des tierischen Äußeren vollzog, nicht absurd. Unwillkürlich muss ich an Kubriks "2001-Odyssee im Weltraum" denken. War es hier ein schwarzer Monolith, der Primaten zu Menschen formte, könnten dort bisher nicht erforschte kosmische oder technische Ursachen eine Rolle bei der Entstehung tierähnlicher Menschen eine Rolle gespielt haben. Und so wie homo sapiens sapiens um seine große genetische Übereinstimmung mit einem Primaten weiß, aber ansonsten diesen nicht als engen Verwandten wahrnimmt oder gar eine Lebensgemeinschaft mit ihm sucht, so sind für anatoide Menschen Enten zwar niedere Tiere, gleichwohl wissen sie um ihre Doppelexistenz, dass sie nämlich *auch* Enten sind, wenn Lebensgefahr droht, etwa ein Wolf "Appetit auf Entenbraten verspürt". Die spekulative Frage ist, ob möglicher Weise ein Prototyp der Düsentrieb'schen Intelligenzstrahlen schon im 19. Jahrhundert außer Kontrolle geriet und jene Mutationen verursachte, die unter anderem die Ahnen Daboberts hervorbrachte.

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Das Phantom der D.O.N.A.L.D.
Datum: 05. November 2003 14:33

paTrick hat geschrieben:

> Ich rate daher, sich auf den kleinsten gemeinsamen Nenner
> (s.o.) zu beziehen (Du wirst weder auf einem Kongress noch im
> DD oder auf dem Brett eine echte wissenschaftliche Diskussion
> über andere Quellen finden; alle anderen verheddern sich in der
> Vielfalt ihrer Quellen). Deiner Arbeit steht dies m.E. auch
> nicht im Wege.
>
> Donaldischst
>
> paTrick

Daher rühren ja auch die Schwierigkeiten bei der B.O.E.M.U.N.D.-Forschung, die weniger eine Forschung mit konkreten Ergebnissen als vielmehr eine Auflistung sich ständig widersprechender Daten aus den schier unerschöpflichen Quellen seiner Forschungsbasis darstellen.

Reicht trotzdem für einen Professor Püstele Preis.



Beitrag geändert (05.11.03 16:20)

Duck auf
Alex

Ich bin ein Ukrainer (sehr frei nach John F. Kennedy)

Ungläubiger
Kenntnisnehmer
Russischer
Aggressionen
In
Nahegelegenen
Europäischen
Regionen

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Vom Landwirtchaftlichen Bild zur Landwirtschaft
geschrieben von: Daune ()
Datum: 05. November 2003 17:26

Der eine reißt halt den Boden mit seinem Tiefpflug auf und erst der nächste beackert und besät ihn...alles ist sinnvoll und notwendig.
Gibt es eigentlich eine Untersuchung über Anbautechniken, extensive vs. intensive Landwirtschaft auf dem Hofe Oma Ducks und anderer landwirtschaftlicher Betriebe? Was ist mit der Schnittstelle produzierender und verarbeitender Lebensmittelbetriebe in Entenhausen? Gibt es Schlacht- und Zerlegebetriebe oder nur Haus- und Hofschlachtung?
Daune

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Re: Vom Landwirtchaftlichen Bild zur Landwirtschaft
geschrieben von: Jens ()
Datum: 05. November 2003 19:19

Ich glaube, hier werden die "hässlichen" Seiten des Produktions- und Gesellschaftslebens - von Schlachthöfen bis zum Toilettengang - ebenso ausgeblendet wie im (prüden) amerikanischen Film der 40er und 50er Jahre.
So sieht man Entenhausener so gut wie nie Lebensmittel kaufen und wenn, dann handelt es sich um kleine, spezialisierte Einzelhandelsgeschäfte (an die Gustav Gans etwa seine gewonnenen Truthähne verkaufen will), oder landwirtschaftliche Betriebe, wo Donald z.B. das Futter für seine Hühner in "Freudenbad" (später "Rührei") verweigert wird.
Dagobert Duck besitzt zwar unzählige Fabriken und sogar Brauerein für Dünnbier, von einem Schlachthof oder einer fleischverabeitenden Fabrik o.ä. ist aber m.W. nie die Rede.
Ich lasse mich da aber gerne korrigieren!

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