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Herkunft der Panzerknacker
geschrieben von: Salvatore Speculatio ()
Datum: 23. Oktober 2005 11:02

Die Panzerknacker sind 1951 als "Beagle Boys" erstmals "in Erscheinung" getreten. Sie sind die ewigen Widersacher Dagoberts, vollenden somit die manichäisch geprägte Gesellschaft Entenhausens. Zwar verüben sie lt. Eigenwerbung auch kleinere Delikte wie etwa Hühnerdiebstähle, gleichwohl ist ihr Lebensziel, ja besteht ihr Lebenszweck darin, Dagobert zu berauben.

Die Genealogie und Herkunft der Panzerknacker bleibt im Dunkeln. Sie tauchten "plötzlich" auf und verrichten ihre Aufgabe ausschließlich im Kollektiv, auch wenn einzelne Panzerknacker zum Ausbaldowern eingesetzt werden. Diese Kundschafter eilen nach der Ausspähung sofort zurück zum Hauptquartier und berichten. In den Gesprächen der Panzerknacker finden Verwandte (Onkel, Tanten oder gar Eltern) nie Erwähnung.
Und die Ähnlichkeit der Panzerknacker untereinander ist so frappant, dass sie nur durch Nummern unterschieden werden können. Dass es sich um genetisch unabhängige Individuen handeln könnte, die nur das gemeinsame Arbeitsziel verbindet, erscheint mehr als zweifelhaft. Viel sinnfälliger ist daher die Annahme, dass es sich um Mehrlinge handelt, die sich von den Huxley'schen Epsilons allerdings durch eine höhere Intelligenz unterscheiden. Diese Intelligenz ist nicht nur technischer Natur. Die Panzerknacker singen, tanzen und trauern gemeinsam, zeigen auch psychologische Raffinesse. So ist es gewiss eine beachtliche Leistung, hartgesottenen Schiffsleuten wie etwa Kapitän Kniest und sogar Detektiven, die von Scotland Yard ausgebildet worden sind, Angst vor dem Gespenst im Gumpensund zu machen.
Woher stammen die Mehrlinge? Natürlich ist hier viel Raum für Spekulationen. Wurden sie absichtsvoll in "bottles of mine" gezüchtet? Wenn ja, muss es einen bisher unbekannten Wissenschaftler geben, der Dagobert schaden will. Oder sind es durch die aus Entenhausener Atomlabors oft freigesetzten Strahlungen mutierte echte Hunde? Für diese Hypothese spricht einiges: Eine Panzerknacker-Gruppe besteht selten aus mehr als etwa sechs bis höchstens zehn Mitgliedern (ein Wurf besteht aus sechs bis maximal zwölf Welpen).
Da Hündinnen nicht selten kollektiv trächtig werden, könnte eine starke Strahung, der sie während der Frühschwangerschaft ausgesetzt waren, zahlreiche mutierte Würfe verursacht haben.
Nach der Aufzucht durch ihre Mütter wanderten die mutierten Welpen in verschiedene Orte und gründeten dort Sektionen der Panzerknacker AG. Diese Sektionen arbeiten auch unabhängig voneinander, verbinden sich jedoch sofort, wenn gemeinsames Arbeiten notwendig wird.

Gruß
Salvatore

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Panzerknacker-Clan
geschrieben von: Das Schwarze Phantom ()
Datum: 23. Oktober 2005 12:45

Die Panzerknacker sind ein Clan, vergleichbar mit den Ducks. Neben den "Standard-Panzerknackern" haben sie jede Menge Verwandte (sowohl männliche wie weibliche) wie z.B. Vetter Grünkern (DDT 276, S.72ff), Vetter Pflanzikus (DDT 259, S.68), Onkel Wastl (DDT 195, S.83ff), Tante Paula (MM 20/72, S.12), Tante Trina (MM 25/70, S.39) oder Base Amanda Knack (DDT 354, S.58ff). Am häufigsten erwähnt werden natürlich Opa Knack und Oma Knack, aber auch ihre Mutter erwähnen die PK gelegentlich: "Mama wollte schon immer, daß wir Möbelpacker werden!" (DDT 197, S.13)

Es gibt auf der ganzen Welt Panzerknacker-Gruppierungen (ähnlich den Ducks), die in "Filialen" organisiert sind und untereinander Kontakt halten.

Und auch in Geschichten mit historischem Bezug treten oftmals Vorfahren der heutigen Panzerknacker auf. Bereits Dorian Duck, ein Vorfahre der Ducks aus dem 18. Jahrhundert und damals Kommandant, hatte in seiner Gesetzgebung die Panzerknacker ["dieses Pack"] gesondert berücksichtigt - wenn auch sehr diskriminierend: "Von den Vorteilen des umstehenden Gesetzes ausgeschlossen sind die Panzerknacker und deren Nachkommen!" (ODT 13, S. 89)

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Re: Panzerknacker-Clan
geschrieben von: Salvatore Speculatio ()
Datum: 23. Oktober 2005 13:16

Schönen Dank für die Quellenhinweise. Damit ist meine Mutanten-Hypothese wahrscheinlich falsifiziert. Bleibt noch zu eruieren, wie viele Mehrlinge Mutter Knack zur Welt gebracht hat, bzw. ob eventuell Zwillingsschwestern der Mutter zusammen mit Zwillingsbrüdern des Vaters die große Anzahl der Panzerknacker-Mehrlinge gezeugt und entbunden hat. Die Ducks sind sich untereinander zwar auch ähnlich, aber ihre Anzahl ist überschaubar, Mehrlinge treten m.W. nicht > 3 auf, und ihr Alter differiert generations-adäquat. Kennen wir denn Verwandte der PK? Werden sie irgendwo gezeigt? Oder nur von den PK erwähnt?

Gruß
Salvatore

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Re: Panzerknacker-Clan
geschrieben von: paTrick ()
Datum: 23. Oktober 2005 14:44

Die Tatsache dass die Knacker von gemeinsamen Eltern und Großeltern sprechen, bedeutet, dass es sich bei ihnen entweder um
a) Zwillingsbrüder
b) Brüder
c) Vettern
handeln muss.
Wahrscheinlich trifft alles zu. Möglicherweise geben die Knackernummern Hinweise auf den Verwandtschaftsgrad, z.B. dass alle mit 176-xxx von einem 176 abstammen?

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Re: Panzerknacker-Clan
geschrieben von: Salvatore Speculatio ()
Datum: 23. Oktober 2005 15:07

paTrick hat geschrieben:

> Die Tatsache dass die Knacker von gemeinsamen Eltern und
> Großeltern sprechen, bedeutet, dass es sich bei ihnen entweder
> um
> a) Zwillingsbrüder

Dafür spricht, dass sie sich ähnlich verhalten wie die Duck'schen Triaden: Gleiche Bekleidung (oder Verkleidung), identische, situationsabhängige Mimik (Grinsen bei der Demaskierung, beim Anblick des Geldes usw.).

> b) Brüder
> c) Vettern
> handeln muss.

Duck'sche Vettern/Kusinen weisen einen erheblich höheren Individuationsgrad auf. Es sind ausgeprägte Persönlichkeiten mit unverwechselbarem Charakter. Das trifft auf die Triade (Tick, Trick, Track), bzw. Multiade (PK) nicht zu. Die ersten können nur durch ihre Mützen, die zweiten durch Nummern unterschieden werden.

[...]
> Möglicherweise geben die
> Knackernummern Hinweise auf den Verwandtschaftsgrad, z.B. dass
> alle mit 176-xxx von einem 176 abstammen?

Reizvolle Hypothese.

Gruß
Salvatore

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Re: Herkunft der Panzerknacker
geschrieben von: DasLeuchtkamel ()
Datum: 23. Oktober 2005 15:22

Mehrlingsgeburten sind ja keine Seltenheit im entenhausener Universum.
Wie schon im "Vogelgrippe-Threat" erwähnt , gibt es eine sehr breite Richtung innerhalb der donaldischen Forschung ,die ALLE Entehausener einer EINZIGEN Species zurechnet. Belege dafür bieten z.B. Röntgenaufnahmen von diversen Bewohnern der Gumpenmetropole ,die, obwohl unterschiedlich im Aussehen ,dennoch die gleiche Beschaffenheit des Skelettes(menschlich ,oder zumindest ähnlich) einschließlich des Schädels, aufweisen.Es spricht also einiges dafür ,daß sich die Ducks und die Panzerknacker letzlich NUR durch ihr Äusseres und ,in diesem besonderen Fall ,durch den Charakter, unterscheiden.



Beitrag geändert (23.10.05 16:53)

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Verwandte der PK
geschrieben von: Das Schwarze Phantom ()
Datum: 23. Oktober 2005 15:55

Die Verwandten der Panzerknacker werden meist auch im Bild gezeigt. Sie sehen in aller Regel so aus wie die anderen PK, einzelne aber, wie z.B. Vetter Schlaukopf (DDT 278, S.87) haben eine eigene Physiognomie. Besonders in der Reihe DuckTales gibt es vier stark individualisierte PK. Es gibt auch immer wieder Familientreffen der PK, auf denen man eine stattliche Anzahl zu sehen bekommt (etwa in DDT 205, S.67).

Die PK mit den Hundertsechsundsiebziger-Nummern werden als "Stamm-Bande" bezeichnet (LT 116, S.81). Sie sprechen sich untereinander meist als "Brüder" an. Die PK leben meist in Dreiergruppen zusammen, die sich gegenseitig als Vettern ansehen (MM 3/70, S. 14). Diverse Sonder-PK werden oft mit "Kamerad" tituliert, etwa "Kamerad Knaller" oder "Kamerad Kniffler". Auch von der Bekleidung unterscheiden sich manche PK - etwa die "weißen Schafe" in der Familie wie z.B. Vetter Ehrenfried Panzerknacker, seines Zeichens Richter in Rechtslingen (DDT 250, S.78ff) oder Vetter Friedrich, Richter in Ehrendorf (DDT 69, S.74ff), die natürlich schwarze Richterroben tragen.

Die bekanntesten Neben-Verwandten der PK sind natürlich die Knackerknaben, die in MM 19/67 ihr Debüt hatten.
Ansonsten gibt es noch entferntere PK-Untergruppen wie die "Knatter-Knacker" (DDT 257, S.68) oder die "See-Knacker" (MV 8/77, S.26ff).

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Re: Herkunft der Panzerknacker
geschrieben von: Salvatore Speculatio ()
Datum: 23. Oktober 2005 19:13

DasLeuchtkamel hat geschrieben:

> Mehrlingsgeburten sind ja keine Seltenheit im entenhausener
> Universum.

Nein, aber m.E. ist die große Anzahl der PK-Mehrlinge erklärungsbedürftig. Auch eine Mutter in stella anatium kann nicht Vieldutzendlinge (eher Vielhundertlinge, wenn wir die weltweite Population der PK berücksichtigen) gebären, jedenfalls kenne ich keinen Beleg dafür. Und selbst wenn es nur Geschwister wären und die Gebärfähigkeit der Frauen bis ins sehr hohe Alter bestände, müssten sich Alterunterschiede der PK deutlich zeigen. Zwar wissen wir, dass alle Bewohner extrem langsam altern, aber im Fall der PK müssten die Geschwister unterschiedlich schnell altern, bzw. müsste das Altern sich im Laufe des Lebens verlangsamen und gegen eine Alterungsgrenze (für die PK setze ich mal nach Augenmaß 25 + x Jahre an) konvergieren.

> Es spricht also einiges dafür ,daß sich die Ducks und
> die Panzerknacker letzlich NUR durch ihr Äusseres und ,in
> diesem besonderen Fall ,durch den Charakter, unterscheiden.

Ich kenne die Morphotel-Theorie. M.E. erklärt sie jedoch nicht das von mir oben beschriebene Problem.

Gruß
Salvatore

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Alter der Panzerknacker
geschrieben von: Das Schwarze Phantom ()
Datum: 23. Oktober 2005 19:44

Nach MM 18/93, S. 32 liegt das Alter der Panzerknacker bei knapp über 40.


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Re: Alter der Panzerknacker
geschrieben von: Salvatore Speculatio ()
Datum: 23. Oktober 2005 20:33

Das Schwarze Phantom hat geschrieben:

> Nach MM 18/93, S. 32 liegt das Alter der Panzerknacker bei
> knapp über 40.

Gut. Die PK sind 1951 in der heutigen Gestalt, also knapp über 40-jährig, in Erscheinung getreten, d.h. geboren wurden sie 1911 oder etwas früher. Klar ist: Wenn *alle* PK knapp über 40 sind, können sie nicht von einer Mutter/Tante stammen. Es muss also zahlreiche andere Mütter, Väter, Tanten und Onkel geben, die allerdings genug genetisches Material gemeinsam haben, um zwillingsähnliche "1/ntel-Geschwister" hervorzubringen. Gibt es dafür Hinweise?
Wenn nicht, möchte ich doch meine erste Hypothese, dass nämlich die PK nach Huxley'schem Modell von einem sinistren, noch unbekannten Professor (ehemaliger gescheiterter Konkurrent Dagoberts?) gezüchtet worden sind, wieder zur Diskussion stellen. Sie wären dann Epsilon-Mehrlinge mit etwas höherer Intelligenz. Darüber hinaus gibt es einige wenige Alpha-PK (Beispiele hast du genannt), die in bestimmte Schlüsselpositionen (z.B. Justiz. Es ist auffällig, dass PK immer nur sehr kurze Haftstrafen bekommen!) eingeschleust worden sind oder komplexere Projekte planen und ihre Durchführung beaufsichtigen. Die gemeinsame "Biographie" (Erinnerungen an Eltern, Großeltern usw.) wurde ihnen während der frühkindlichen Sozialisation suggeriert, so wie auch die fixe Idee, ihr Leben ausschließlich auf die Ausraubung Dagoberts auszurichten.

Gruß
Salvatore

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Re: Herkunft der Panzerknacker
geschrieben von: DasLeuchtkamel ()
Datum: 23. Oktober 2005 21:29

Salvatore Speculatio hat geschrieben:

> DasLeuchtkamel hat geschrieben:
>
> > Mehrlingsgeburten sind ja keine Seltenheit im entenhausener
> > Universum.
>
> Nein, aber m.E. ist die große Anzahl der PK-Mehrlinge
> erklärungsbedürftig. Auch eine Mutter in stella anatium kann
> nicht Vieldutzendlinge (eher Vielhundertlinge, wenn wir die
> weltweite Population der PK berücksichtigen) gebären,
> jedenfalls kenne ich keinen Beleg dafür. Und selbst wenn es nur
> Geschwister wären und die Gebärfähigkeit .........(gekürzt)..............Alterungsgrenze
> (für die PK setze ich mal nach Augenmaß 25 + x Jahre an)
> konvergieren.
>
> > Es spricht also einiges dafür ,daß sich die Ducks und
> > die Panzerknacker letzlich NUR durch ihr Äusseres und ,in
> > diesem besonderen Fall ,durch den Charakter, unterscheiden.
>
> Ich kenne die Morphotel-Theorie. M.E. erklärt sie jedoch nicht
> das von mir oben beschriebene Problem.
>
> Gruß
> Salvatore

Vielleicht bestimmt in Entenhausen sehr viel stärker der Charakter das Aussehen.Der Gegenspieler von Dagobert ,Mc Money Sac ,z.B. hat eine verblüffende Ähnlichkeit mit Herrn Dagobert Duck und diese ja auch schon des öfteren erfolgreich gegen Dagobert eingesetzt.
Auch die Richter in Entenhausen sind mit schöner Regelmäßigkeit von eulenartiger Gestalt.Gleiches gilt für politische Würdenträger die fast immer in Schweinegestalt auftreten.
Schon geringe Abweichungen des Charakters führen z.B. bei einem der Panzerknacker zu einem etwas einfältigeren Gesicht.Ob es an der Vorliebe für Backpflaumen liegt oder ob die Backpflaumen dies bewirken vermag ich schlußendlich nicht zu sagen.
Eine Tierart(der Plaudervogel) in Entenhausen reagiert ja auf Backpflaumen
ebenfalls signifikant.



Duck auf, Maus raus!

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Re: Herkunft der Panzerknacker
geschrieben von: Salvatore Speculatio ()
Datum: 23. Oktober 2005 22:29

DasLeuchtkamel hat geschrieben:

[...]
> Vielleicht bestimmt in Entenhausen sehr viel stärker der
> Charakter das Aussehen.Der Gegenspieler von Dagobert ,Mc Money
> Sac ,z.B. hat eine verblüffende Ähnlichkeit mit Herrn Dagobert
> Duck

Mhm, Oma Duck sieht Dagobert auch nicht gerade unähnlich, unterscheidet sich aber doch sehr stark im Charakter. Überhaupt sehen sich Enten-, Hunde oder Schweineähnliche untereinander recht ähnlich. Der schweineähnliche Konservenfabrikant Köberle guckt zwar recht böse, und sein HöaHöaHöa klingt auch gehässig, er wird aber von Insektologen als Ehrenmann verkannt und nur seines Standes wegen nicht mit der Suche nach der Pestwespe betraut.

[...]
> Auch die Richter in Entenhausen sind mit schöner Regelmäßigkeit
> von eulenartiger Gestalt.Gleiches gilt für politische
> Würdenträger die fast immer in Schweinegestalt auftreten.

Na ja, hier möchte ich die Zuordnung weniger dem Charakter als vielmehr dem Berufszweig zuschreiben. Man beachte auch, dass Dagobert der einzige Entenähnliche im Entenhausener Milliardärsclub ist.

> Schon geringe Abweichungen des Charakters führen z.B. bei einem
> der Panzerknacker zu einem etwas einfältigeren Gesicht.

Gesichtszüge, die eine (meist temporäre) Begriffsstutzigkeit oder Planlosigkeit ausdrücken, finden wir auch bei anderen, auch bei Donald.

> Ob es an
> der Vorliebe für Backpflaumen liegt oder ob die Backpflaumen
> dies bewirken vermag ich schlußendlich nicht zu sagen.

Backpflaumen enthalten viel Zucker. Übermäßiger Verzehr könnte eine Hyperglykämie auslösen (ein lethargisch - "einfältiger" Gesichtsausdruck könnte die Folge sein).

Gruß
Salvatore

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Re: Herkunft der Panzerknacker
geschrieben von: DasLeuchtkamel ()
Datum: 24. Oktober 2005 11:51

Salvatore Speculatio hat geschrieben:


> Mhm, Oma Duck sieht Dagobert auch nicht gerade unähnlich,
> unterscheidet sich aber doch sehr stark im Charakter.

Hier kommt die verwandtschaftliche Ähnlichkeit zum tragen.Mc Money Sac hingegen ist weder verwandt noch verschwägert mit der Duck-Sippe.

>
> Na ja, hier möchte ich die Zuordnung weniger dem Charakter als
> vielmehr dem Berufszweig zuschreiben. Man beachte auch, dass
> Dagobert der einzige Entenähnliche im Entenhausener
> Milliardärsclub ist.

Der Milliardärsclub ist doch ein Popelverein der jeden aufnimmt ,der etwas Kleingeld in der Portokasse hat.Ein paar läppische Milliarden kann jeder Politiker ,Richter oder Bürstenverkäufer machen
Wahre Finanz-Giganten sind nur Dagobert Duck und eben Mc Money Sac


Daß der Charakter den Berufswunsch fördert und damit Aussehen mitbestimmt ,sieht man auch in allen Berufsgruppen Entenhausens die zwingend eine Uniform vorschreiben. Hier gibt es eine eindeutige Überzahl an kernigen ,nußknackerartigenTypen mit markantem Kinn und strammer Haltung.Wer diesem Stereotyp nicht folgt hat selbst als Briefträger keinen beruflichen Aufstieg zu erwarten.Ganz im Gegenteil wird ein solcher F r e m d k ö r p e r (!) mit Trompetenklang und Fußtritten aus dem Kreis der Uniformträger entfernt.

In Entenhausen scheint es allgemein von Bedeutung zu sein wer WAS trägt.Selbst geringfügige Änderungen an der Kleidung machen es TT&T z.B. fast unmöglich ihren Onkel Donald zu erkennen.
Sicher sind die Panzerknacker untereinander verwandt ,aber ihr fast identisches lAussehen wird auch und nicht zuletzt durch ihren "Beruf" und den damit verbundenen Charakter ,sowie die uniformähnlich Kleidung bestimmt.
Daß die Pk auch in weit entfernten Ländern ähnlich aussehen ,liegt sicherlich an dem ähnlichen "Beruf" Auch bei uns gibt es Beispiele in der Tierwelt die belegen ,daß ähnliches Beuteverhalten auch eine Ähnlichkeit im Aussehen zur Folge hat.Siehe den australischen Beutelwolf der verblüffende Übereinstimmungen mit dem europäischen Wolf aufweist.Um wieviel mehr sollte dies bei einer einzigen Species zum Tragen kommen!
Daß die PK sich untereinander als Brüder bezeichnen ist eher ihrer Verbundenheit als der Tatsache gewidmet.
Auch bei uns gibt es Parteien deren Mitglieder "Brüder zur Sonne zur Freiheit " anstimmen um ihre Verbundenheit zu bekunden.



Beitrag geändert (24.10.05 12:51)

Duck auf, Maus raus!

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Re: Herkunft der Panzerknacker
geschrieben von: Salvatore Speculatio ()
Datum: 24. Oktober 2005 13:02

DasLeuchtkamel hat geschrieben:

[...]
> Daß der Charakter den Berufswunsch fördert und damit Aussehen
> mitbestimmt ,sieht man auch in allen Berufsgruppen Entenhausens
> die zwingend eine Uniform vorschreiben. Hier gibt es eine
> eindeutige Überzahl an kernigen ,nußknackerartigenTypen mit
> markantem Kinn und strammer Haltung.

Den Zusammenhang zwischen Charaktereigenschaften, Berufswunsch und der Prägung des Aüßeren durch den Beruf will ich ja gar nicht leugnen, wobei uniformierte Feuerwehr(haupt-)männer ("Donald bei der Feuerwehr") auch rundlich gemütlich daherkommen können. Auch die auf stella anatium endemische "Gesichtsblindheit" steht außer Frage.
Trotzdem erklärt im Falle der PK die Korrelation zwischen Charakter und Aüßerem nicht alles zufriedenstellend: Die PK sind beileibe nicht die einzigen Straftäter in Entenhausen. Nur eines von vielen Beispielen: der Schurke, der sich den von T,T und T gefundenen 10-Taler-Schein erschleicht ("Der schönste Finderlohn"), sieht trotz charakterlicher Übereinstimmungen den PK überhaupt nicht ähnlich. Und jener ist nicht weniger gefährlich, schließlich soll der 10-Taler zum Ankauf einer Waffe verwendet werden.
Auch andere Straftäter, die etwa bei der einschlägigen Arbeitsvermittlung warten, sind sich untereinander nicht ähnlich, und keiner von ihnen ähnelt den PK.
[...]

> Sicher sind die Panzerknacker untereinander verwandt ,aber ihr
> fast identisches lAussehen wird auch und nicht zuletzt durch
> ihren "Beruf" und den damit verbundenen Charakter ,sowie die
> uniformähnlich Kleidung bestimmt.

S.o. Und: die in Berichten/Geschichten erwähnten Ahnen der PK sind bei weitem nicht zahlreich genug, um die große Population der knapp über 40-jährigen und zwillingsgleich aussehenden PK hinreichend zu erklären.

Gruß
Salvatore

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Re: Herkunft der Panzerknacker
geschrieben von: DasLeuchtkamel ()
Datum: 24. Oktober 2005 13:58

Salvatore Speculatio hat geschrieben:


> Trotzdem erklärt im Falle der PK die Korrelation zwischen
> Charakter und Aüßerem nicht alles zufriedenstellend: Die PK
> sind beileibe nicht die einzigen Straftäter in Entenhausen. Nur
> eines von vielen Beispielen: der Schurke, der sich den von T,T
> und T gefundenen 10-Taler-Schein erschleicht ("Der schönste
> Finderlohn"), sieht trotz charakterlicher Übereinstimmungen den
> PK überhaupt nicht ähnlich. Und jener ist nicht weniger
> gefährlich, schließlich soll der 10-Taler zum Ankauf einer
> Waffe verwendet werden.
> Auch andere Straftäter, die etwa bei der einschlägigen
> Arbeitsvermittlung warten, sind sich untereinander nicht
> ähnlich, und keiner von ihnen ähnelt den PK.
> [...]
>
Diese "ehrenwerten" Herren sind (m.E) sowohl EINZEL-Gänger als auch-Täter
Vermutlich spielt die Bandenbildung ebenfalls eine erhebliche Rolle das gleiche Aussehen der PK zu erklären.
Die Einzeltäter sind wesentlich unspezialisierter als die sehr auf das vermögen Dagoberts geprägten PK.Auch scheinen die Einzeltäter im allgemeinen eher zur Gewaltbereitschaft zu neigen ,als die im Grunde doch sehr pazifistischen PK.Ihre Strategie beinhaltet fast immer eine Falle und/oder ein Täuschungsmanöver.Gewalt wollen sie Dagobert eigentlich nicht antun.
Die PK identifizieren sich selbst über ihre Mitgliedschaft in der Bande.
Dagobert und Mc Money Sac finden nur über ihr Vermögen zu sich selbst.Daher IHRE Ähnlichkeit.
Ich stelle daher die These auf ,daß der Satz gilt:"sage mir über was du dich identifizierst und ich sage dir wie du aussiehst"

Daß z.B. Feuerwehrleute in HÖHERER Position nicht mehr ganz in ihrem Beruf aufgehen und daher etwas "gemütlicher" aussehen können liegt in der natur der sache und beweist NICHT ,daß es diesen Anpassungsdruck für die niederen Ränge nicht gibt!



Beitrag geändert (24.10.05 14:06)

Duck auf, Maus raus!

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Re: Herkunft der Panzerknacker
geschrieben von: Salvatore Speculatio ()
Datum: 24. Oktober 2005 14:59

DasLeuchtkamel hat geschrieben:
[...]
> Ich stelle daher die These auf ,daß der Satz gilt:"sage mir
> über was du dich identifizierst und ich sage dir wie du
> aussiehst"

Mhm. Der reiche Graf Gondula (wie Donald "aus dem Gesicht geschnitten") identifiziert sich über dasselbe wie Donald Duck?
Und gar so "pazifistisch" sind die PK auch nicht. Gebäude- und Schiffsprengungen, Abkopplungen von bemannten(!) Taucherkugeln, Entführungen, Fesselungen u.v.m. sind nicht gerade Ausdruck großer Friedfertigkeit. Also die Idealisierung der PK und ihre Stilisierung zu einer anarchistischen Organisation, die mit friedlichen Mitteln gegen das Großkapital kämpft, führt uns nicht weiter.

Gruß
Salvatore

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Re: Herkunft der Panzerknacker
geschrieben von: DasLeuchtkamel ()
Datum: 24. Oktober 2005 17:20

Graf Gondula ,der echte ,ist einer der wenigen gefiederten Bewohner der ECHTE Haare hat.Ein eindeutiger Unterschied zu den Ducks.Mir fällt nur noch Gundel Gaukeley ein ,die ebenfalls behaart ist.

Als friedliche Anarchos will ich die PK nicht hinstellen ,daß sie weniger gewalttätig sind als andere Verbrecher in Entenhausen ,vertrete ich aber schon.Im allgemeinen haben die PK Werkzeuge und keine Waffen in der Hand.



Duck auf, Maus raus!

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Re: Herkunft der Panzerknacker
geschrieben von: Dr. Dusseltrost ()
Datum: 24. Oktober 2005 17:27

Ob bei dem Herrn Grafen oder bei Gundel Gaukeley von Haaren die Rede sein kann, ist noch sehr die Frage. Es kann sich durchaus auch um eine besonders feine Art von Federn handeln. Vögel wie der Kiwi oder der Kasuar verfügen z.B. über ein solches haarartiges Federkleid.

Duck auf!

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Haare und Waffen
geschrieben von: Das Schwarze Phantom ()
Datum: 24. Oktober 2005 17:42

Man kann bei den Ducks ja nicht so genau zwischen Haaren und Federn unterscheiden: manchmal sprechen auch Dagobert oder Donald von ihren "Haaren".

Deutlich sichtbare Haare hat jedenfalls Dussel Duck!

Und was die Bewaffnung der Panzerknacker angeht, so nehmen wohl die Barks'schen Panzerknacker eine Sonderstellung ein; bei Barks benützen die PK höchst selten Schußwaffen - im Gegensatz etwa zu Strobl, bei dem sie fast in jeder Geschichte Pistolen oder Revolver griffbereit halten.

***********

Ein überzeugendes Beispiel für den Einklang von Charakter und äußerem Erscheinungsbild bietet übrigens das Münstermännchen, welches Dagobert wie aus dem Gesicht geschnitten ähnlich ist!

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Re: Haare und Waffen
geschrieben von: DasLeuchtkamel ()
Datum: 24. Oktober 2005 18:15

Daß es sich eindeutig um Haare handelt ,beweist, meiner Ansicht nach ,die Tatsache daß der Graf einen Schnauzbart auf dem Schnabel hat.


Was Strobl in seinen Geschichten (!) über die PK erzählt ist für die seriöse Forschung nicht relevant. Gleiches gilt für Dussel.

Mit dem Münstermännchen hast du den Nagel auf den Kopf getroffen.Es ist ein schönes Beispiel für die natürliche Überlegenheit meiner Theorie.



Duck auf, Maus raus!

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